Das diesjährige jugendFORUM ist – wie so vieles in letzter Zeit – anders. Wir können uns aufgrund der immer noch andauernden Pandemie nicht im Plenarsaal des Berliner Abgeordnetenhauses treffen und müssen auf digitale Formate ausweichen.

Nichtsdestotrotz ist es wichtig, dass das jugendFORUM auch in diesem Jahr stattfindet. Jungen Menschen eine Stimme geben, sie bei Entscheidungen miteinzubeziehen und sie mitbestimmen lassen, wenn es um ihre Zukunft geht – dafür steht das jugendFORUM.

Wie gehen wir mit Rassismus und Diskriminierung in unserer Stadt um? Wie schaffen wir mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit? Wie können sich junge Menschen an Entscheidungen in unsererStadt beteiligen und ihre Ideen einbringen? Und was kann im Bereich Schule und Sport verbessert werden? – Dies sind brandaktuelle Fragen, die uns alle beschäftigen. Dass die Jugendlichen hierzu beim jugendFORUM ihre Forderungen entwickeln, ist richtig. Denn sie betreffen ihr direktes Lebensumfeld und ihre Zukunft. Ihre Stimme sollte daher Gehör finden und ihre Forderungen und Vorstellungen berücksichtigt werden.

In Zeiten von Hate-Speech und Fake-News leistet das jugendFORUM aber auch einen wichtigen Beitrag zur Debattenkultur. Unterschiedliche Meinungen aushalten, sachlich diskutieren und mit Fakten Positionen entwickeln und überzeugen – dies kann nicht früh genug gelernt werden. Denn unsere Demokratie lebt vom Ringen um die beste Positionen und dem Finden von Kompromissen.

Bleiben Sie engagiert! Auch wenn demokratische Prozesse oft lange dauern und auch nicht jede vermeintlich gute Idee sofort umgesetzt wird, lohnt es sich doch, für seine Positionen zu streiten.