Gäste:
Katarina Niewiedzial - Beauftragte des Berliner Senats- für Integration und Migration
Dr. Michael Elfler (Die Linke), MdA
Dr. Turgut Altug (Bündnis 90/ Die Grüne), MdA
Roman Simon (CDU), MdA
Dr. Maja Lasic (SPD), MdA

Moderation:
Lena Werner und Hanan Kdouh

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Die Fragen der Diskussion bezogen sich auf die Diskriminierung in Schulen und wie man sich helfen lassen kann, wenn zum Beispiel die Schule keine Hilfe bietet.

Wir wurden begrüßt und die Gäste stellten sich vor. Es gab eine bunte Mischung aus Politik, Gesellschaft und Kultur. Alle wurden aufgefordert, mit zu diskutieren, auch die Jugendlichen durften in den Kreis treten, um ihre Meinungen und eigenen Erfahrungen zu teilen.

Zuerst gab es eine Fragerunde, in der geklärt wurde, wer schon einmal Diskriminierung in jeglicher Form erfahren hatte. Nachdem sich mehr als die Hälfte gemeldet hatte, fing die Diskussion an. Die erste Frage bezog sich auf den Ramadan und was Schüler*innen gegen das Ramadan-Verbot an ihren Schulen tun können. Es folgten Fragen zum Thema Geflüchtete und was man an Schulen tun kann, damit Diskriminierung gestoppt werden kann. Auf spätere Fragen des Publikums konnte kaum eingegangen werden, denn dafür war wenig Zeit. Allgemein wäre für so ein vielseitiges Thema mehr Raum gut gewesen.

Ich finde, das Thema Hass ist sehr vielseitig und alles unter einen Hut zu kriegen, ist schwer. Gut war, dass versucht wurde, jede Art von Diskriminierung unterzubringen, dennoch standen die Themen Islam und Geflüchtete Menschen im Vordergrund, da es sehr aktuelles Themen sind. Die Beiträge der einzelnen Teilnehmenden waren sehr interessant und lehrreich, da jeder und jede einen anderen Hintergrund hatte, und dort auch LGBTQ ein Thema war. Ich wäre gerne auch mit den anderen Jugendlichen noch mehr ins Gespräch gekommen, um besonders junge Meinungen zu hören. Nichts desto trotz war es sehr interessant, auch die Geschichte von Frau Dr. Niewiedzial und Frau Dr. Lasic zuhören, da beide einen Migrationshintergrund haben und Erfahrungen mit Willkommensklassen hatten, was auch Thema der Diskussion war.

Ich fand die Diskussion gut, es war ein sehr interessantes Thema und es war gut auch mal mit Politiker*innen ins Gespräch zu kommen. Trotzdem hätte ich mir ein Flyer oder Infoblatt gewünscht, auf dem Organisationen oder Anlaufstellen vermerkt sind für genau diese Fälle in denen man Hilfe braucht, da zum Beispiel die Schule oder Lehrer nicht gegen Diskriminierung vorgehen.

Dieser Text von Frieda Giese ist im Rahmen des Berliner jugendFORUMs 2019 in der Media Lounge von jup! Berlin, Alex Berlin und Tagesspiegel Checkpoint entstanden.

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