Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,
sehr geehrte Frau Düntsch,
sehr geehrter Herr Heinisch-Kirch,
Liebe Mitwirkende des Berliner Jugendforums,

erst einmal danke ich Ihnen und euch, dass ich an diesem Tag teilhaben und dass ich die Forderungen annehmen kann.

Ihr zeigt auf, wo Berlin und Politik liefern muss: Vom Thema Wohnen, bezahlbaren Wohnen, damit man nicht erst mit 30 aus der Wohnung der Eltern ausziehen kann, über die Corona-Politik, bei der man zu häufig das Gefühl hatte, junge Menschen und Familien seien das letzte Glied in der Kette, bis zu Antidiskriminerung, Queeres Leben und Nachhaltigkeit –Themen, an denen wir täglich spüren, dass unsere Erde den menschlichen Lebensstil nicht mehr verdaut bekommt.

Euch, den vielen jungen Menschen – in der ganzen wunderschönen Vielfalt dieser Generation –, die sich Gedanken gemacht haben, die aufgeschrieben haben, wo der Schuh drückt und die Impulse und Ideen für unsere Stadt entwickelt haben, danke ich sehr.

Ich nehme diese Forderungen gern an und werde sie – gemeinsam mit vielen anderen Mitstreiterinnen und Mitstreitern – in die politischen Prozesse transportieren.
Die Themen, Anliegen und Ideen junger Menschen müssen noch stärker Eingang finden in Diskussionen, in die Meinungsbildung und in Entscheidungen. Denn diese Gesellschaft wird kurzsichtig, wenn es nur noch um die Interessen der Älteren geht.
Darum haben wir auch die Initiative „Jugend. Macht. Demokratie.“ ins Leben gerufen.
Wir wollen im Rahmen dessen politische Bildung und Beteiligung junger Menschen fördern und deren Interessenvertretung stärken. Mit der Initiative begleiten wir die geplante Absenkung des Wahlalters. Wir gehen aber auch deutlich darüber hinaus und wollen die Interessen junger Menschen in allen Politikfeldern fester verankern. Wir wollen Instrumente erarbeiten, damit eure Forderungen deutlicher in Berlin strahlen.

Es gibt natürlich noch viele weitere Punkte, mit denen wir uns für eine Politik einsetzen, die an den Bedürfnissen junger Menschen orientiert ist.
Wichtig ist es mir, festzuhalten: Junge Menschen sind in aller Regel hochpolitisch, engagiert und innovativ – wenn die gesamte Gesellschaft das zulässt und auch versteht, dass Engagement sehr unterschiedlich aussehen kann. Wer politisch sein will, braucht schließlich nicht zwingend ein Parteibuch oder eine Begeisterung für lange Reden im Bundestag.

Das habt ihr heute bewiesen, zum Beispiel beim Beat Boxing, bei dem Workshop zu Hate Speech oder bei den Diskussionen in den Areas. Ich danke euch, dass ihr heute dieses Engagement eingebracht und eure Forderungen transportiert habt.
Bedanken möchte ich mich auch beim Abgeordnetenhaus – insbesondere Herrn Buchner, für die Übernahme der Schirmherrschaft -, bei den teilnehmenden Abgeordneten, Unterstützerinnen und Unterstützern des Jugendforums und bei der SozDiaStiftung für die Organisation.

Ihr habt mir eure Arbeitsergebnisse übergeben, diese sind ab jetzt mein Arbeitsauftrag. Jetzt liegt es an uns, gemeinsam mit euch für diese Forderungen einzutreten.

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